Montag, 10. Dezember 2012

Dinosaurier oder Goldstandard

Kürzlich hatte ich in einer meiner nicht enden wollenden S-Bahn Fahrten ein alltägliches Erlebnis das mich stutzig werden ließ. Ein Mann mitlleren Alters saß im Zug und las seine Tageszeitung. Gegen Ende seiner Zugfahrt hatte er neben sich einen zerknüllten Haufen Altpapier liegen. Gnädigerweise war er so aufmerksam und ließ seinen Müll nicht liegen.
Der Gedanke der mir dabei kam war: "Schade um das gute Holz"
Jetzt ist die Zeitung einmal gelesen und wandert in den Müll. Sind Tageszeitungen in gedruckter Ausgabe überhaupt noch zeitgemäß wo doch jeder mit Laptop, Tablet und Co. das ganze genausogut online abrufen kann und dabei nicht einmal mit übergroßen Papierseiten kämpfen muss. Tatsächlich gehen die Absatzzahlen der Tageszeitungen konstant zurück, aber eben nicht in dem Ausmaß, wie man es bei der steigenden Technisierung erwarten würde.
Warum hängen wir immer noch an diesem Relikt fest?
Ich finde das Politmagazin Cicero hat hier ein paar nette, wenn auch nicht immer ernst gemeinte Ideen festgehalten, warum es in Europa immer noch so viele Nachrichten auf Papier gibt.

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